Die Polizei wollte am Mittwoch in Hard (Vorarlberg) einen Motorradfahrer mit eigenartigem Kennzeichen kontrollieren. Der Biker aber dachte nicht daran, anzuhalten und beging innerhalb weniger Minuten über 60 Verwaltungsübertretungen. Die Verfolgungsjagd endete schließlich in einem Frontalcrash.
Am Mittwoch gegen 12.40 Uhr fiel einer zivilen Polizeistreife in Hard ein Motorrad mit auffälligem Kennzeichen auf. Eine Kennzeichenabfrage erhärtete schließlich den Verdacht, dass das Nummerntaferl gefälscht sein könnte. Folglich wurde durch eine uniformierte Polizeistreife versucht, das Motorrad zur Durchführung einer Kontrolle anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Biker bereits in Höchst.
Flucht ergriffen
Der Motorradlenker missachtete die Anhaltung jedoch und ergriff stattdessen die Flucht - retour nach Hard. Dabei beging der Lenker insgesamt über 60 Verwaltungsübertretungen. Teils lieferte er besonders gefährliche Situationen. So missachtete er beispielsweise wiederholt Anhalteversuche und fuhr mehrfach mit über 100 km/h durchs Ortsgebiet. Schlussendlich fuhr der Lenker in eine Sackgasse in Hard. Dort wendete er und lenkte das Bike direkt auf ein Polizeiauto zu. Es kam zum Zusammenstoß, das war das Ende des Fluchtversuchs.
Totalfälschung
Der Biker, ein 18-jähriger Mann, wurde festgenommen. Er wurde durch die Frontalkollision verletzt und im Krankenhaus ambulant behandelt. Das Motorrad und das Polizeifahrzeug wurden bei dem Crash beschädigt. Es stellte sich schließlich heraus, dass die Kennzeichentafel eine Totalfälschung war. Der 18-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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