Die Zahl der Verfahren und Beschwerden zu Schulpflichtverletzungen ist in einigen Bundesländern explodiert. Auch in Tirol! 2020 gab es hier eine Beschwerde, im Vorjahr mehr als 130. Was ist da los? Und was bedeutet das für betroffene Kinder? Das Beispiel Tirol zeigt die Misere für Gesetzgeber und Justiz auf.
Eine aktuelle Abfrage der Bildungsdirektion auf „Krone“-Anfrage hat ergeben: 22 Tiroler Kinder sind aus dem Schulsystem verschwunden. Das bedeutet: Die Eltern sorgen nicht dafür, dass ihre Sprösslinge die allgemeine Schulpflicht erfüllen. Einige dieser Kinder haben Schulleiter und Lehrer bereits seit Jahren nicht mehr gesehen. Die nun vorliegenden Fälle erweisen sich als Dauerproblem.
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