UN-Sicherheitsrat
Putins Sprachrohr Lawrow reist nach New York
Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird zu den Sitzungen des UN-Sicherheitsrates vom 22. bis 24. Jänner nach New York reisen. Putins Sprachrohr will sich vor allem zum Nahostkonflikt und dem Ukraine-Krieg äußern - Annäherungen werden nicht erwartet.
Zu Nahost solle es um Auswege aus der umfassenden Krise durch den eskalierten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern gehen, kündigte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Mittwoch in Moskau an.
„Abrüstung“ der Ukraine gefordert
Zur Ukraine wolle Lawrow der Weltöffentlichkeit die russische Sichtweise nahebringen - auch was Wege zu einer politischen Lösung „unter Berücksichtigung rechtmäßiger russischer Sicherheitsinteressen“ betreffe. Unter legitimes Sicherheitsinteresse versteht Russland seine Forderung nach einer „Abrüstung“ der Ukraine und nach einem neutralen Status für das Land.
Russland führt seit fast zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine und hat eroberte Gebiete zu seinem Staatsgebiet erklärt. Eine Rückgabe kommt aus Moskauer Sicht nicht infrage. Die Ukraine versucht, ihr Territorium zurückzuerobern. Die internationale Gemeinschaft erkennt bis auf wenige Ausnahmen die russischen Annexionen von 2022 wie auch die Einverleibung der Halbinsel Krim 2014 nicht an.










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