Giro d'Italia

Spanier Joaquim Rodriguez neuer Spitzenreiter

Sport
20.05.2012 19:06
Matteo Rabottini hat am Sonntag die zweite schwere Bergetappe des Giro d'Italia gewonnen. Der Tagessieger aus Italien, der 18 Kilometer nach dem Start ausgerissen war, siegte nach 169 Kilometern in Lecco hochverdient vor Joaquim Rodriguez, der sich auf den letzten Metern schonte und nicht mehr alles gab. Als neuer Giro-Spitzenreiter liegt der Spanier jetzt aber über eine Minute vor den vorher hoch gehandelten italienischen Top-Favoriten Ivan Basso (+1:22) und Michele Scarponi (+1:36).

Der Spanier aus dem Katjuscha-Team nahm dem Kanadier Ryder Hesjedal das Rosa Trikot vor dem zweiten Ruhetag am Montag wieder ab. Der Giro-Endspurt beginnt am Dienstag mit der Woche der Wahrheit im Hochgebirge - mit leichten Vorteilen für Rodriguez.

Cavendish noch im Rennen
Weltmeister Mark Cavendish stand am Sonntag noch am Start und war damit so ziemlich der einzige Sprinter weit und breit beim Giro, nachdem Vizeweltmeister Matthew Goss und Mark Renshaw (beide Australien) am Vortag ausgeschieden waren. Offensichtlich ist der Brite, der schon in der vergangenen Woche wegen drohender Zeitüberschreitung fast vor dem Ausschluss stand, noch heiß auf seinen möglichen vierten Etappensieg am Donnerstag und auf das Rote Trikot des Punktbesten. Am Sonntag stieg der Luxemburger Frank Schleck als 15. im Gesamtklassement aus. Er hatte sich bei einem Sturz auf der 11. Etappe an der Schulter verletzt.

Österreicher nur Statisten
Die fünf österreichischen Profis landeten am Sonntag unter "ferner liefen". Bester ÖRV-Mann war Stefan Denifl (Vacansoleil), der als 64. 17:10 Minuten Rückstand auf den Tagessieger aufwies. Der bestplatzierte Österreicher im Gesamtklassement, Thomas Rohregger von RadioShack, schaffte es als 99. gerade noch in die Top 100 und verlor in der Gesamtwertung fünf Ränge. Als 48. bleibt er aber dennoch klar bester rot-weiß-roter Vertreter, Denifl ist 80.

Am kommenden Freitag und Samstag stehen die beiden schwersten Dolomiten-Etappen auf dem Programm. Der Giro endet am Sonntag mit einem Zeitfahren nach Mailand über 30,1 Kilometer.

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(Bild: KMM)



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