Neuaufstellung

Günstiger Strompreis neue Pflichtvorgabe für Tiwag

Tirol
14.01.2024 17:00

Versorgung Tirols statt Gewinnmaximierung: „Die Neuaufstellung der Tiwag hat begonnen“, sagt LH Mattle im Vorfeld des Sonderlandtages, der am Dienstag startet. Für den Energieversorger bahnen sich bedeutende Änderungen an in seiner 100-jährigen Geschichte. 

Neuer Vorstand, neue Statuten: Im Vorfeld des Tiwag-Sonderlandtags am kommenden Dienstag erläutert LH Anton Mattle die Eckpunkte der geplanten Neuaufstellung der Tiwag. Geplant ist eine Reform der Satzungen, also der organisatorischen Regeln für den Landesenergieversorger. Erstmals in seiner 100-jährigen Geschichte wird darin ein kostengünstiger Preis als Zieldefinition festgelegt. Zudem wurden bereits zwei von drei Vorstandsposten öffentlich neu ausgeschrieben, darunter die Position des Vorstandsvorsitzenden. Am Ende der bis vermutlich Mai anberaumten Suche steht ein Hearing durch ein Personalbüro, danach soll „der oder die neue“ rund ein Jahr Einarbeitungszeit erhalten.

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Ich habe angewiesen, dass wir in den Statuten der Tiwag einen kostengünstigen Strompreis festschreiben. Das ist neu und ein wesentlicher Schritt. Das hat es in dieser Form noch nie gegeben.

LH Anton Mattle

Klarer Versorgungsauftrag verankert
„Der inhaltliche, strukturelle und personelle Neustart der Tiwag hat längst begonnen“, sagt LH Mattle. Im Juli des Vorjahres hatte er via „Krone“ angekündigt, die Rolle des Landesenergieversorgers neu definieren zu wollen. „Für mich ist klar, dass wir in der Satzung den klaren Versorgungsauftrag für sauberen, nachhaltig produzierten und leistbaren Strom verankern müssen. Deshalb wurde die Satzungsänderung vorgenommen, die nun in der nächsten Hauptversammlung beschlossen wird“, sagt der Landeshauptmann.

Öffentliches Interesse an Tiwag
Konkret wird in der Tiwag-„Verfassung“ nun das „öffentliche Interesse“ betont und eine „sichere, kostengünstige, umweltverträgliche und effiziente Belieferung mit Strom“ festgeschrieben. LH Mattle verweist auch darauf, dass Tirol gemeinsam mit Vorarlberg mit 12,7 Cent netto pro kWh wieder den günstigsten Stromtarif aller Landesenergieversorger anbiete.

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