„Kindsknöpfe“ Hernals

Dieser Kindergarten freut sich über Nachwuchs

Wien
11.01.2024 19:01

Betreuungsplätze für Mädchen und Buben sind in Wien meist rar. Bei „Kindsknöpfe“ in Hernals werden noch Sprösslinge im Alter von drei bis sechs Jahren aufgenommen. In Währing hingegen könnten bald zwei Dutzend Knirpse auf der Straße stehen.

Kinder lieben Naschereien – und alle jene Buben und Mädchen, die den Kindergarten „Kindsknöpfe“ in Hernals besuchen, begleitet der süße Duft von Schokolade und warmen Gebäck bis vor die Türe. Denn gegenüber der modernen Tagesstätte in der Kulmgasse 25 befindet sich die Produktion einer der bekanntesten Wiener Schnittenmanufakturen.

Für die Kinder bleibt es jedoch beim Dufterlebnis. Die Pädagoginnen und Pädagogen achten besonders darauf, dass die kleinen Tagesgäste mit gesunder Kost (auf Wunsch auch vegan) versorgt werden. Überdies setzt man auf den Selbstanbau von Gemüse und Naschobst im eigenen Garten.

Die Natur steht insgesamt im Fokus der pädagogischen Arbeit. Das Konzept: „Stadt.Wald.Kind. Zusammen erkunden wir, was uns wachsen lässt“ soll die Kleinen frühzeitig für einen nachhaltigen und ressourcenorientierten Umgang mit ihrer Umwelt sensibilisieren.

Waldtage, Forschen, Experimentieren
„Wir bieten eine liebevolle und kompetente Kinderbetreuung auf Augenhöhe inklusive Bildungsangebote und Waldausflüge“, so Leiterin und Elementarpädagogin Halida Kong. Geplant sind unter anderem Waldtage sowie Ausflüge mit Waldpädagoginnen und -pädagogen, Forschen und Experimentieren.

Freie Betreuungsplätze sind noch vorhanden! 

Neue „Kindsknöpfe“ willkommen

Zwei Gruppen für Kinder zwischen zehn Monaten bis drei Jahren mit Schwerpunkt: Mobilität, Fahrzeuge, Grätzel, Transportmittel, Umwelt und Umgebung  - regelmäßige Spielplatz- und Parkbesuche sowie Waldtage.

Eine Gruppe für Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit Schwerpunkt: Elemente des Waldes, Baum- und Pflanzenkunde, Tiere im Wald, Umwelt und Nachhaltigkeit - mit einem Waldtag pro Woche
und einer Waldwoche pro Jahr.

In jeder Gruppe arbeiten bis zu drei Betreuungspersonen.

Anmeldung und Information auf der Homepage

Tragische Zustände in einem Kindergarten im 18. Bezirk
Szenenwechsel nach Währing. In der „Kinderoase“ könnten bald zwei Dutzend Knirpse auf der Straße stehen. Der Betreiberin des Kindergartens wird Missbrauch von Fördergeldern vorgeworfen, unter anderem sollen Massagen für das Team mit Subventionen bezahlt worden sein - es gilt die Unschuldsvermutung. Die Stadt Wien strich daher mit 29. Februar die Unterstützung. Ohne Förderung muss die Einrichtung schließen. Nach Ersatzplätzen wird gesucht.

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