Im aktuellen „Duell“ auf krone.tv zwischen Eva Glawischnig und Andreas Mölzer geht es unter anderem um die Frage, ob die FPÖ mit ihrer Anti-ORF-Kampagne richtig liegt. Andreas Mölzer stellt gleich zu Beginn fest: „Das Verhältnis zwischen FPÖ und ORF ist ein zerrüttetes.“ Der von der FPÖ verwendete umgangssprachliche Ausdruck „Steuer-Hammer“ für die neue ORF-Haushaltsabgabe sei aber übertrieben. „Richtig wäre zu sagen, man muss nun für etwas zahlen, was man teilweise nicht will.“
Auch Eva Glawischnig sieht das aktuelle ORF-Programm-Angebot kritisch: „Wieso werden im ORF nur so viele alte amerikanische Blockbuster abgespielt? Derzeit weiß man ja gar nicht mehr, in welchem Sender man jetzt die x-te Wiederholung einer Serie gesehen hat. Das hat mit dem öffentlich-rechtlichen ORF-Auftrag gar nichts mehr zu tun.“ Und Andreas Mölzer ergänzt: „Meine Kinder nutzen den ORF nicht. Wieso sollen sie diesen nun zahlen?“
Superwahljahr 2024 In einem anderen Themenbereich diskutieren die beiden Duellanten über die bevorstehende Russland-Wahl im Hebst und die USA-Wahlen im November. Glawischnig: „Ich bin fix davon ausgegangen, dass Biden das Präsidentenamt während seiner aktuellen Präsidentschaft übergibt. Aber er ist offenbar unfähig, eine geeignete Nachfolge zu organisieren.“
Mölzer wird noch deutlicher: „Die amerikanische Bevölkerung hat im Herbst wahrscheinlich wieder nur die Wahl zwischen einem dementen und einem verhaltensauffälligen Kandidaten.“ Der Zugang zum amerikanischen Wahlrecht sei sehr kompliziert und mühsam, weshalb man kaum geeignete Personen für die Kandidatur finden könne. Aber auch in Russland werde mit der Wahl nur der Anschein einer demokratischen Bürgerbeteiligung geboten. Denn am Sieg Putins führe aus Sicht Mölzers und Glawischnigs ohnedies kein Weg vorbei.
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Im krone.tv-Format „Das Duell“ diskutieren jede Woche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, über die aktuellen nationalen und internationalen Krisen.
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