Alle Mitarbeiter sind zur Kündigung beim AMS angemeldet, die Zukunft der Firma ist offen! Nach der Insolvenz des Salzburger Heizungsherstellers Windhager steht auch hinter dem Werk in Pinsdorf ein Fragezeichen. Wärmepumpenhersteller M-TEC, der Kapazitäten nutzen wollte, hat sich schon abgesichert.
Was wird aus dem Werk in Pinsdorf, das um 100 Millionen Euro gebaut werden sollte und bei dem nun die Bagger still stehen? Diese Frage ist untrennbar mit der Insolvenz von Windhager verbunden.
Masseverwalter sind jetzt am Zug
Noch ist alles, was mit den Oberösterreich-Plänen des Salzburger Heizungsherstellers zu tun hat, Spekulation, denn jetzt müssen sich erst einmal die Masseverwalter einen Überblick über die Schuldenlage machen, ehe die nächsten Schritte festgelegt werden.
Rechtzeitig abgesichert hat sich M-TEC. Der Wärmepumpenhersteller aus Pinsdorf hatte im neuen Windhager-Werk Kapazitäten nutzen wollen.
Wir waren bereits im Vorfeld in der Lage, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um sicherzustellen, dass es für M-TEC keinerlei kurzfristige Auswirkungen geben wird.
Peter Huemer, M-TEC
Nachdem sich die Inbetriebnahme verzögert hatte, hatte sich M-TEC selbst soweit aufgestellt, um die Nachfrage auch ohne die Kooperation mit Windhager decken zu können.
Ein Zwei-Schicht-Modell, das im September erstmalig eingeführt wurde, schafft Abhilfe. „So können wir alle erforderlichen Produktionskapazitäten für 2024 abbilden“, sagt Geschäftsführer Peter Huemer.
„Werk ist für uns zu groß“
Als Investor in das Projekt einzusteigen, kommt für M-TEC nicht in Frage: „Für uns ist das Werk zu groß.“
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