1994 entstand das Original in Marmor. Jetzt folgte der Abguss in Bronze.
Die Skulptur zeigt die damalige Lebensgefährtin von Bildhauer und Künstler Franz Gyolcs. „Sie war 1994 mit meiner zweiten Tochter schwanger und für mich so erotisch, dass ich das einfach festhalten musste“, erklärt der Hrdlicka-Schüler. Also schuf er seine „Big Mama“ aus Carrara-Marmor.
Schon damals kam der Gedanke auf sie auch in Bronze zu sehen. Knapp 30 Jahre später hat sich sein Wunsch erfüllt: Er ließ in der Werkstatt des renommierten Gießers Slavko Mikic in Hof am Leithagebirge eine Bronze anfertigen.
Begeistert von dieser Idee war auch die jetzige Besitzerin der Ur-Big Mama, Galeristin Astrid Zinniel. „Als ich die Skulptur damals sah, war es Liebe auf den ersten Blick“, verrät sie. Seitdem liegt das gute Stück in ihrem Garten in Mönchhof.
Hier wurde auch der Abguss genommen, um schließlich in der Werkstatt von Slavko Mikic zu neuem, anderem Leben zu erwachen. „Die Figur hat große emotionale Bedeutung für mich“, freut sich Gyolcs, wenn er seine Big Mama jetzt betrachtet. Derzeit liegt sie in seinem Atelier am Kleylehof in Halbturn. Ob er sie verkaufen würde? „Ja, aber dann würde ich mir sicherlich noch eine gießen lassen.“ Danach ist allerdings Schluss. Denn sie soll auf drei Stück limitiert bleiben.
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