Endlich gibts grünes Licht für den Windpark auf der Packer-Alpe. Der Preitenegger Gemeinderat stimmte der Errichtung der Windkraftanlage ober der Knödelhütte zu. Das UVP-Verfahren durchs Land startet 2024. Zehn Windräder liefern Strom für 30.000 Haushalte.
Der Grundsatzbeschluss für die Befürwortung der Nützung von Windenergie liegt vor. Es gibt grünes Licht“, so Bürgermeister Thomas Seelaus (SPÖ) zum mehrheitlichen Abstimmung der Gemeinderäte.
Zwei Freiheitliche und ein ÖVP-Gemeinderat sprachen sich dagegen aus. Nun wartet das nächste Windkraftprojekt im Lavanttal auf seine Realisierung.
Der Ökopionier Franz Dorner hat zwei Jahre für die Firma Brandpower, eine Tochterfirma der Solar- und Windenergiefirma EcoWind, gearbeitet und die Grundstücksverhandlungen durchgeführt: „Wir freuen uns über dieses Bekenntnis.“
Flora und Fauna werden geprüft
Somit steht der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nichts im Weg. Vogelzüge, Fledermäuse, Flora und Fauna werden auf Herz und Nieren geprüft. Dorner: „Wenn alles klappt, kann der Bau des Windparks 2025 starten.“
Ober der Knödelhütte sollen zehn Windräder inklusive Leitung nach Wisperndorf errichtet werden. Dorner: „Die 45 Megawatt-Anlagen liefern Strom für 30.000 Haushalte bzw. 50.000 E-Autos. Das Bergdorf Preitenegg wird so klimaneutral.“
Rund 70 Millionen Euro werden in den Windpark und die Zuleitungen investiert. Für die Klimaneutralität des ganzen Bundeslandes werden übrigens 140 Windräder benötigt.
Auf der Steinberger Alpe/Soboth laufen ja bereits zwei Kelag-Windräder. Sechs weitere sind in Planung. Und im kommendes Frühjahr werden acht Windräder am Bärofen auf der Koralpe errichtet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.