Silvester-Kracher

Pongauer Raketen-Rebellen pfeifen auf Verbot

Salzburg
28.12.2023 07:00

In weiten Teilen Salzburgs bleibt privates Knallen zu Silvester verboten. Zum Schutz der Tiere und der Umwelt. Eine Handvoll Gemeinden aber weicht vom Kurs ab.

Der Jahreswechsel rückt mit lauten Schritten näher. Damit auch die alljährliche Frage nach einem Feuerwerksverbot. In der Stadt Salzburg, im Tennengau und in Teilen des Flachgaus bleibt privates Knallen zu Silvester verboten. Im Pongau bröckelt jetzt der Widerstand gegen Kracher und Raketen.

In Untertauern und Schwarzach knallt es
Die Pongauer Ortschefs beschlossen in ihrer Bürgermeisterkonferenz zwar erneut ein Feuerwerkverbot für den 31. Dezember. Eine Aufhebung, die Gemeindesache ist, lehnte schon im vergangenen Jahr Untertauern ab. In Obertauern dürfte nämlich in der einen Hälfte nicht geballert werden, in der anderen wäre es erlaubt. Denn der Ort gehört zu Untertauern und zu Tweng (Lungau) – im Lungau bleibt privates Feuerwerk nämlich weitestgehend gestattet.

Zu den Pongauer Knall-Gemeinden zählt heuer auch Schwarzach. Die gesetzliche Lösung und die Abwälzung auf die Gemeinden stößt Bürgermeister Andreas Haitzer (SPÖ) auf. „Es wird überall verkauft, es wird überall geschossen – egal, ob Feuerwerke verboten sind oder nicht“, sagt der Ortschef, der selbst auf ein Feuerwerk privat verzichte. Er verstehe auch nicht, warum Tourismusbetriebe Feuerwerke immer wieder genehmigt bekämen, Bürger aber durch die Finger schauen.  „Wenn man will, dass die Knallerei ein für alle Mal ein Ende hat, dann muss man sie auf höchster Ebene verbieten.“

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