Das Fest der Liebe werden tausende Oberösterreicher heuer mit einem Taschentuch in der Hand feiern müssen. 60.750 Oberösterreicher kämpfen mit einem grippalen Infekt, einer Influenza oder Corona. Nur in Wien gibt es mehr Fälle.
Schon seit Wochen ist die Anzahl der gemeldeten Krankenstände bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) hoch. Die angespannte Lage hat sich auch vor Weihnachten und dem anstehenden Jahreswechsel leider nicht entspannt. „Die aktuelle Erkältungswelle hat Österreich fest im Griff. Die Zahlen bei allen drei Erkrankungen – der echten Grippe, grippalen Infekten und bei Covid steigen stetig“, weiß ÖGK-Chefarzt Andreas Kauter.
Zahlen steigen an
Der landesweite Trend findet auch in Oberösterreich Niederschlag. Nur in der Landeshauptstadt Wien waren mehr Menschen krank, auf Platz drei folgt knapp hinter Oberösterreich unser Nachbarbundesland Niederösterreich. In der vergangenen Kalenderwoche waren 60.750 Landsleute mit einer Krankheit ans Bett gefesselt. Die Woche davor war es noch ein Zehntel weniger.
Grippewelle vergangenes Jahr schwerer
Vor allem mit einem grippalen Infekt müssen sich die erkrankten Oberösterreicher herumschlagen. 18.155 leiden unter Husten oder Schnupfen. Die echte Grippe legt indes 134 Landsleute flach – im Vergleich zur Vorwoche eine Steigerung um 34 Personen, verglichen mit dem Vorjahr aber ein sehr geringer Wert. Damals waren es 1171 Oberösterreicher.
Covid-Zahlen dreimal so hoch wie 2022
Überraschend ist auch, dass die Anzahl der gemeldeten Corona-Erkrankungen heuer mit 9856 dreimal so hoch ist wie im Jahr 2022. „Deshalb ist es gerade in der Vorweihnachtszeit wichtig, sich und seine Mitmenschen zu schützen. Bei Menschenansammlungen empfehle ich einen Mundnasenschutz und häufiges Händewaschen sowie Händedesinfizieren. Wenn jemand noch nicht gegen Influenza oder Covid geimpft sind, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, empfiehlt der Experte.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.