20.12.2023 11:15

Wahljahr 2024

„Bablers Rüttelstrecke ist nicht vorbei!“

Das aktuelle „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv widmet sich einem spitzzüngig formulierten politischen Jahresrückblick und wirft auch einen Blick aufs bevorstehende „Superwahljahr 2024. 

Andreas Mölzer meint: „Die Strategie, Kickl vor der Nationalratswahl kleinzukriegen, wurde von ÖVP und SPÖ aufgegeben. Denn Kickl wird die Wahl gewinnen. Jetzt geht es den anderen nur noch darum, zu verhindern, dass er in die Regierung kommt.“

„Die Umfragetrends haben sich klar verfestigt. Und SPÖ-Chef Babler wird nach der Wahl mit der FPÖ mehr Projekte verwirklichen können als das die ÖVP können wird“, ist sich Eva Glawischnig sicher. Innerhalb der SPÖ könnte es für Babler aber weiterhin ungemütlich bleiben. „Wenn die SPÖ bei der EU-Wahl stark verliert, könnte Doskozil danach wieder in die Offensive gehen. Bablers innerparteiliche Rüttelstrecke ist sicher noch nicht vorüber“, so Glawischnig. 

Andreas Mölzer kritisiert hingegen Bundeskanzler Karl Nehammer im Jahresrückblick: „Die Frage, ob er eine Fehlbesetzung ist, ist noch offen. Aber er ist klar in der Rolle des Nachlassverwalters der Ära Kurz, der sich zwar bemüht, aber redlich überfordert ist. Ich sag immer, der Nehammer ist ein Koarl-Kanzler.“

Schatten über Wolfgang Sobotka
Sehr negativ kommt im Politik-Jahresrückblick auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka weg. „Sobotka ist der Nachlassverwalter des Austrofaschismus. Er kommt ja auch aus der niederösterreichischen ÖVP mit all ihrer Härte“, meint Andreas Mölzer. Glawischnig ergänzt in Bezug auf Sobotka etwas freundlicher: „Er ist Teil der ÖVP-Stahlhelmfraktion.“  

Außerdem wurde im aktuellen „Duell“ auch heftig über die Frage diskutiert, wie das Superwahljahr 2024 ablaufen wird und welche Partei bei der Nationalratswahl und der EU-Wahl welche Aussichten hat.

Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten sehen sie im Video oben.

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