Der Schock sitzt noch immer tief nach der schweren Verletzung von David Alaba. Während der ÖFB um seinen Kapitän für die EM bangt, hat in Madrid bereits die Suche nach adäquatem Ersatz begonnen. Dabei ist das Wintertransferfenster nicht ideal und mit Bayern und ManUnited lauert Konkurrenz.
Die Verletzungsseuche wütet in dieser Saison in Madrid. Besonders betroffen ist die Defensivabteilung. Nachdem bereits Torhüter Thibaut Courtois und Innenverteidiger Eder Militao mit Kreuzbandriss ausfallen, gesellt sich jetzt auch David Alaba dazu. Deshalb wollen und müssen die „Königlichen“ im Jänner auf dem Transfermarkt tätig werden. Die spanische „AS“ berichtet schon von einer Liste, die derzeit in Madrid diskutiert werde. Das Profil für den Ersatz soll dabei klar definiert sein: gut, jung und bezahlbar - ein Leihgeschäft ist im Bereich des Möglichen.
Vier Spieler auf der Liste
Die heißesten Eisen auf dieser Liste sind demnach Goncalo Inacio von Sporting Lissabon, Antonio Silva von dessen Stadtrivalen Benfica, Giorgio Scalvini von Atalanta Bergamo und Willian Pacho von Eintracht Frankfurt. Alle vier Spieler stehen am Beginn ihrer Karriere und gelten als hoch veranlagt.
Günstig dürften diese Spieler aber nicht werden. Der 22-jährige Portugiese Inacio soll eine Ausstiegsklausel besitzen, die bei rund 60 Millionen Euro liegt. Antonio Silvas Ausstiegsklausel soll gar bei 100 Millionen Euro liegen. Zudem soll auch Manchester United am 20-Jährigen interessiert sein.
Wird Boateng zur Option?
Eintracht-Verteidiger Pacho könnte wohl mit einer Ablöse von 40 Millionen Euro losgeeist werden. Während das 20-jährige Italien-Talent Scalvini Bergamo etwa 50 Millionen einbringen soll. Nach dem Neu-Nationalspieler sollen aber auch die Bayern ihre Fühler ausgestreckt haben.
Wie „El Nacional“ berichtet, habe sich zudem Jérôme Boateng, langjähriger Abwehrpartner von Alaba bei Bayern München, bei Real-Präsident Florentino Pérez angeboten. Ob er für Carlo Ancelotti tatsächlich eine Option darstellt, darf zumindest bezweifelt werden.
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