Die Schulkosten-Umfrage der AK Oberösterreich und der OÖ-„Krone“ zeigt ganz klar, dass Eltern immer mehr Geld ausgeben müssen, um ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Im Gegenzug wird in anderen Bereichen gespart. Über 2000 Eltern hatten sich an der Umfrage beteiligt.
Ob Füllfeder, Spezialhefte, Malutensilien, Turnschuhe oder eine neue Schultasche: Zwischen Schulbeginn und Herbstferien mussten die Eltern in Oberösterreich für die Bildung ihrer Kinder durchschnittlich Kosten in der Höhe von rund 740 Euro pro Kind in Kauf nehmen. Sieben von zehn Befragten – 2250 Eltern nahmen teil – empfinden die Schulkosten als eine finanzielle Belastung. Dennoch ist eines klar: Die Bildung der Kinder steht für die Eltern an erster Stelle.
Eltern schränken sich ein
Um die Wucht der Teuerung etwas abzumildern, schränken sich die Eltern zunehmend selbst ein. Darüber hinaus spart mehr als die Hälfte der Familien bei der Kleidung und bei familiären Freizeitaktivitäten. Ebenfalls die Hälfte der Befragten gibt an, negative Auswirkungen der Teuerung auf ihre Kinder wahrzunehmen. Die Eltern befürchten bei finanziellen Engpässen eine Ausgrenzung ihres Kindes/ihrer Kinder aus der Klassengemeinschaft. Besonders betroffen sind Familien mit geringem Haushaltseinkommen, Arbeitsuchende und Alleinerzieher.
Vor allem Alleinerzieher betroffen
„Die Realität zeigt, dass die hohen Schulkosten insbesondere Alleinerziehende enorm belasten. Da werden Freizeitaktivitäten oder ein Musikinstrument schnell mal unfinanzierbar“, so AK- Präsident Andreas Stangl.
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