Mehr als 10.600 Männer und Frauen waren Ende November ohne Job. Betroffen sind laut AMS-Chef Bernhard Bereuter vor allem Niedrigqualifizierte. Ein Teil des Zuwachses ist auf den verstärkten Zugang von arbeitssuchenden Konventionsflüchtlingen, subsidiär Schutzberechtigten und Vertriebenen aus der Ukraine zurückzuführen.
„Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich angestiegen“, informierte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter am Freitag. Exakt 10.604 Personen sind beim AMS Vorarlberg arbeitslos gemeldet, das entspricht einem Anstieg um plus 879 Personen oder plus 9 Prozent.
„Besser wird es erst, wenn die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt“, meinte Bereuter. Im November hatten von allen Personen, die sich arbeitslos gemeldet hatten, 46 Prozent keine abgeschlossene Ausbildung. Gleichzeitig wurde bei 66 Prozent der gemeldeten Stellen mindestens eine Lehrausbildung verlangt.
„Zur Erhöhung der Arbeitsmarktchancen von Personen mit maximal einem Pflichtschulabschluss werden wir die Ausbildungs- und Qualifizierungsaktivitäten für diese Personengruppe weiter ausbauen", erklärt Bereuter.
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