Magistrat Klagenfurt

Teures Personal: Kontrollbericht wirft Fragen auf

Kärnten
22.11.2023 09:53

Aufregung in der Landeshauptstadt: Ein Leasing-Mitarbeiter kostete der Stadt im Jahr 204.535 Euro. Der Rechnungshof übt Kritik.

Der Bericht des Stadtrechnungshofs über 14 Leasing-Mitarbeiter im Rathaus von März 2021 bis März 2022 liegt vor, er wirft viele Fragen auf. So musste die Stadt für die Leasingkräfte 847.661 Euro zahlen, ein Leasing-Mitarbeiter kostete sogar um 36 Prozent (!) mehr als ein vergleichbarer Vertragsbediensteter. Wobei einer besonders herausrage: „Er kostete der Stadt in einem Jahr 204.535 Euro brutto, sein Monatsgehalt machte inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld 18.278 Euro aus“, so Angelika Hödl vom Kontrollausschuss. Dieser Mitarbeiter habe (wie von einem Juristen bestätigt) netto jedoch lediglich 66.556 Euro überwiesen bekommen.

Nicht einmal die Hälfte kam bei Mitarbeiter an
Hödl fordert nun eine Offenlegung des Gehalts. „Wenn ein Mitarbeiter für 204.535 Euro angestellt ist, aber nur 66.556 Euro ausbezahlt bekommt, dürfen wir uns über die Finanzsituation der Stadt nicht wundern!“

Magistratschef Peter Jost habe viele Unterlagen nicht zur Verfügung gestellt. Viele Überstunden seien ohne Leistungsnachweis genehmigt und im elektronischen Zeiterfassungssystem zudem 372 Korrekturen vorgenommen worden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele