Wie ein „Capo della Polizia“ bei Ermittlungen in Italien zur Verwechslung mit der Kärntner Landespolizeidirektorin führte ...
Irgendwann fiel bei einer Mafia-Überwachungsmaßnahme der neapolitanischen Staatsanwaltschaft in Sachen Geldwäsche gegen eine Firmen-Geschäftsführerin im Dunstfeld der Camorra der Vorname Michaela. Zuvor wurde über einen „Capo della Polizia“ in Klagenfurt gesprochen – und fertig war der vermeintliche Polizeiskandal.
WKStA ordnete Handyabnahme an
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ortete daraufhin eine mögliche Bestechung und ordnete bei der Kärntner Landespolizeidirektorin Dr. Michaela Kohlweiß eine Handyabnahme an. Wie sich rasch herausstellte, war Österreichs einzige Polizeichefin total unschuldig zum Handkuss gekommen bzw. das Opfer einer Verwechslung.
Verdächtige mit Polizist an Wohnadresse gemeldet
Die verdächtige Frau kannte Kohlweiß gar nicht, war allerdings mit einem anderen Leiter einer Klagenfurter Polizeieinheit bis Februar an derselben Wohnadresse gemeldet. Hier laufen die Ermittlungen noch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.