Biopic über Suu Kyi

“The Lady”: Polit-Epos über die Ikone des Widerstands

Kino
04.04.2012 15:19
Das Schicksal der birmanischen Menschenrechtlerin Aung San Suu Kyi erschütterte die Welt. Insgesamt 16 Jahre verbrachte die streitbare Regimekritikerin unter Hausarrest. Die zarte Frau wurde zum Symbol des Widerstands, zwang die Militärjunta in die Knie und wurde 1991 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Der französische Regisseur Luc Besson stellt gern starke Frauen ins Zentrum seiner Filme. Wie "Nikita" oder "Johanna von Orleans" ist auch "The Lady" eine Kämpferin mit Herz. Und wie die französische Märtyrerin ist auch Aung San Suu Kyi eine in der Historie verankerte Figur - und in Myanmar (so heißt Burma heute) eine bejubelte Nationalheldin.

Das Ex-Bond-Girl Michelle Yeoh verehrt die engagierte Reformerin zutiefst, verkörpert diese voll Leidenschaft und Willenskraft und kleidet ihre Figur in stoische Beharrlichkeit. Luc Besson überrascht mit einer stilsicheren, wenn auch etwas überlangen Ode des Mutes in starken Bildern und verknüpft Privates (David Thewlis überzeugt als Aung San Suu Kyis britischer Ehemann!) und politisches Ringen auf diesem beschwerlichen Weg zur Freiheit (Internationaler Filmpreis für Menschenrechte, Berlin 2012).

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