Der französische Regisseur Luc Besson stellt gern starke Frauen ins Zentrum seiner Filme. Wie "Nikita" oder "Johanna von Orleans" ist auch "The Lady" eine Kämpferin mit Herz. Und wie die französische Märtyrerin ist auch Aung San Suu Kyi eine in der Historie verankerte Figur - und in Myanmar (so heißt Burma heute) eine bejubelte Nationalheldin.
Das Ex-Bond-Girl Michelle Yeoh verehrt die engagierte Reformerin zutiefst, verkörpert diese voll Leidenschaft und Willenskraft und kleidet ihre Figur in stoische Beharrlichkeit. Luc Besson überrascht mit einer stilsicheren, wenn auch etwas überlangen Ode des Mutes in starken Bildern und verknüpft Privates (David Thewlis überzeugt als Aung San Suu Kyis britischer Ehemann!) und politisches Ringen auf diesem beschwerlichen Weg zur Freiheit (Internationaler Filmpreis für Menschenrechte, Berlin 2012).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.