Alarm um Skisprung-Star Eva Pinkelnig beim Abschlusstraining der öSV-Damen am Innsbrucker Bergisel. Österreichs Sportlerin des Jahres zwicken nach zu weiten Sprüngen die Knie, die 35-jährige Vorarlbergerin wird deshalb auf den Weltcup-Auftakt in zwei Wochen im norwegischen Lillehammer verzichten.
„Natürlich tut es weh, aber die Gesundheit hat Vorrang. Angeschossen springt man nicht durch die Gegend“, verfolgte gestern Österreichs Skisprung-Heldin Eva Pinkelnig die letzten Mattensprünge der österreichischen Damen-Mannschaft am Innsbrucker Bergisel in Jeans nur als Zaungast.
Zwei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer zog die 35-jährige Vorarlbergerin mit Schmerzen in beiden Knien die Reißleine: „Ich habe es im Krankenhaus abklären lassen. Es ist nichts Grobes, es ist eine Überbelastung. Ich werde den Start in Lillehammer auslassen. Im Fußball kann man als Joker für zehn Minuten eingewechselt werden, im Springen gibt es nur hundert Prozent.“
Gerade zu gut in Form
Das kuriose Problem? Österreichs Sportler des Jahres ist gerade zu gut in Form: „Ich bin unheimlich gut gehupft, vor allem zuletzt in Oberstdorf. Da bin ich sehr oft, sehr weit gesprungen.“
Die kurze Zwangspause ändert aber nichts an den Zielen der Weltcup-Titelverteidigerin: „Ich möchte weit springen und so laut jubeln, dass die TV-Zuschauer daheim den Fernseher leiser drehen. Als kleines Plus kommen die 200 Meter in Vikersund dazu.“
Der Plan für eine erfolgreiche Saison: Eva will wieder ganz fit werden und bei der zweiten Station in Engelberg in den Weltcup einsteigen: „Wir haben dann noch eine lange Saison.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.