Peter Turrinis neues Stück „Bis nächsten Freitag“ feiert Uraufführung im Theater in der Josefstadt - mit Prinzipal Herbert Föttinger und Publikumsliebling Erwin Steinhauer in den Hauptrollen.
Wenn er schreibt, verspürt er keine Schmerzen oder kann sie seinen Figuren umhängen, sagt der an Parkinson erkrankte Schriftsteller Peter Turrini zur APA und lieferte in diesem Jahr gleich doppelt ab. Im Sommer feierte bei den Raimundspielen Gutenstein sein Stück „Es muss geschieden sein“ Premiere - und nun gelangt „Bis nächsten Freitag“ zur Uraufführung im Theater in der Josefstadt:
Darin treffen sich zwei Freunde - der eine Buchhändler (Erwin Steinhauer), der andere Dozent für Romanistik (Herbert Föttinger), jeden Freitag in dem Lokal Zur tschechischen Botschaft. Sie reden über vergangene Zeiten, die Gegenwart, streiten und lachen, produzieren jede Menge Meinungen und verlieren sich dabei immer mehr in schwermütigen Weltbetrachtungen. Hinter all dem verbirgt sich die Angst vor dem Älterwerden Bedeutungsverlust, vor Krankheit, Trennung und Tod.
Nach den Burgtheater hat Turrini in der Josefstadt längst eine neue dichterische Heimat gefunden: „Ich werde auch weiterhin für den Föttinger schreiben. Wir haben einen Vertrag geschlossen: Sollte ich zwischendurch abnippeln, so ist dies kein Hinderungsgrund für die Ablieferung weiterer Stücke. Sie sehen, meine Zukunft ist gesichert.“
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