Gleich zwei Gründe hat die HTL und Uhrenfachschule Karlstein zu feiern: Zum Festakt für zwei Jubiläen gesellt sich auch ein verbesserter Bustakt für die Schüler. Vor allem sollen aber die neuen Ausbildungsschwerpunkten helfen, den Schülermangel der Schule der Vergangenheit angehören zu lassen.
Eine Heerschar an Festgästen – unter ihnen Bildungsminister Martin Polaschek, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum – kam zum Festakt zu 150 Jahren Uhrenfachschule und 30 Jahren HTL Karlstein im Waldviertel. Andächtig wurde den Rückblicken des ehemaligen Werkstättenleiters Fritz Harrer und Landesinnungsmeister Johann Figl gelauscht, bevor Vertreter vieler Leitbetriebe der Region das große Potenzial der Waldviertler Bildungseinrichtung unterstrichen.
Dass dort neue Schwerpunkte mit zukunftsweisenden Technologien und dringend benötigter regionaler Ausbildungen unter Schlagwörtern wie „Dekarbonisierung“, „Wasserstoff“ und „Gebäudetechnik“, gesetzt werden sollen, berichtete die „Krone“ bereits. Klar positive Signale für diese Vorhaben gab es da auch von den Festrednern.
Nach Bericht Fahrplan verbessert
Aber der Standort, der teilweise sehr unter schlechter öffentlicher Verkehrsanbindung und damit auch großem Schülermangel leidet - auch hier berichtete die „Krone“ - kann sich im November auch über zum Teil verbesserte Bustaktungen und Busfahrzeiten freuen. So können Schüler auf der Linie 766 (Waidhofen-Karlstein-Raabs-Weikertschlag) nicht erst um 7.55 Uhr, sondern um 7.41 Uhr in Karlstein - und damit auch rechtzeitig zum Unterricht - eintreffen. Weiters gibt es auch um 22 Minuten verkürzte Wartezeiten nach Unterrichtsende auf dieser Linie, was noch dazu verbesserte Anschlüsse ermöglicht.
Neuerungen auf zweiter Linie
Auf der Linie 762 (Waidhofen-Thaya-Waldkirchen-Kautzen) wird ein Umsteigen auf eine andere Linie in Dobersberg ermöglicht, die die Jugendlichen rechtzeitig in die Schule bringt und die Reisezeit verkürzt. Mit besserer Verbindung und neuen Themen will man es dann endlich schaffen, weitaus mehr Menschen für die Ausbildung in Karlstein zu bewegen.
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