"Keine Polizei!"

Arbeitslose wollte 30.000 € von Nachbarn erpressen

Österreich
31.03.2012 15:40
Wegen offener Kreditrückzahlungen – die Bank hatte ihr eine Frist bis zum 30. März gesetzt – ist bei Voitsberg in der Steiermark eine Arbeitslose offenbar zur Erpresserin geworden. In drei Briefen bedrohte sie laut Polizei einen Unternehmer und seine Familie und forderte ihn auf, bei einer Kapelle 30.000 Euro zu hinterlegen. Als die 55-Jährige das Geld dann abholen wollte, wartete aber schon die Sondereinheit Cobra und nahm die Verdächtige fest.

Bei der Einvernahme beteuerte die Steirerin, dass ihr Ehemann und der Sohn von der Erpressung nichts gewusst hätten. Das wäre allein ihre Idee gewesen, um die angedrohte Zwangsversteigerung des Einfamilienhauses zu verhindern.

Am Montag hatte sie einen Zettel in den Briefkasten ihres Nachbarn, eines 61-jährigen Unternehmers, gesteckt. Darauf schrieb sie: "Wenn dir Familie und Besitz lieb sind, heb' 30.000 Euro ab. Und keine Polizei!" Der Steirer ging trotzdem zur Polizei, die dann bei der Geldübergabe zuschlug.

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