Die Galerie Kovacek & Zetter und Timna Brauer präsentieren Arik Brauers facettenreiches Werk - in der ersten umfassenden Werkschau nach seine Tod-
Es ist die erste umfassende Werkschau nach Arik Brauers Tod im Jänner 2021 - ein Streifzug durch sein farbenfrohes malerisches Schaffen von „seinen frühen unbekannteren Bildern bis hin zu seinen späten Jahren“, so Tochter Timna Brauer, die die Ausstellung mit der Galerie Kovacek & Zetter zusammenstellte.
Nie verbittert oder unversöhnlich
Eine Ausstellung, die unter dem Titel „Erzähler, Visionär und Menschenfreund“ in schwierigen Zeiten wie diesen eine besondere Aktualität erhält. Der Holocaust-Überlebende sei nie „verbittert oder unversöhnlich gewesen“, so Timna Brauer. „Er hat immer gesagt, dass er in Österreich verfolgt - aber eben auch vor den Nazis versteckt wurde“, erzählt sie. Und stets schärfte er das politische Bewusstsein, „hellwach zu bleiben, differenzierter zu sein und auch die Grauschattierungen zu sehen. Das gerät zunehmend in Vergessenheit.“
Umso passender also Brauers Facettenreichtum, Visionen, Optimismus und Witz in seinen Bildern wiederzuentdecken.
Timna Brauer selbst führt das versöhnliche Werk ihres Vaters fort - und tritt am 16. 11. gemeinsam mit dem palästinensischen Musiker Marwan Abado im Wiener Konzerthaus auf - eine musikalische Botschaft des Friedens, deren Erlös an das Rote Kreuz geht, um „Hilfe auf beiden Seiten leisten zu können“.
Die Ausstellung ist von 17. 11. bis 23. 12. zu sehen. Karten für das Konzert erhalten Sie hier.
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