Nur vier Siege aus 14 Spielen: in der Tabelle als Achter so weit hinten wie nur einmal seit 2008. Rapid dementierte gestern erste Ablöse-Gerüchte
„Wir werden trotzdem so weitermachen. Weiter mit Offensiv-Power Fußball spielen. Uns Chancen erarbeiten. Dann wird es klingeln - davon bin ich überzeugt.“ Durchhalteparolen von Trainer Zoki Barisic - was bleibt ihm anderes über? Der Blick zurück nach dem 0:1 in Hartberg schmerzt: „Und täglich grüßt das Murmeltier. Langsam denke ich mir, wir haben irgendwas verbrochen“, hadert der Coach mit den vielen ausgelassenen Top-Chancen. „Wahnsinn, dass wir nach so einer Leistung mit null dastehen.“
Wieder einmal spiegelt sich die Leistung nicht im Ergebnis. Pech. Aber zu oft Pech ist auch Unvermögen. Das dazu beiträgt, dass Grün-Weiß in der Tabelle einfach nicht vom Fleck kommt. Im Gegenteil. Nach 14 Runden stehen nur vier Siege auf der Haben-Seite, Rapid gelangen keine zwei Liga-Dreier in Serie, 18 Zähler bedeuten nur Rang acht. Nur einmal (2018/19) lag man in der Tabelle seit dem letzten Meistertitel 2008 zum selben Zeitpunkt genauso weit hinten.
Aus keine Überraschung
Mit dieser Bilanz ist jeder Rapid-Trainer bei Fans und Medien angezählt, gestern machten erste Gerüchte vom Ende der Barisic-Ära nach 392 Tagen mit 46 Spielen (Punkteschnitt 1,54) die Runde. Was der Rekordmeister über seine Kanäle in den sozialen Medien aber dementierte. Drei Partien warten nach der Länderspielpause in diesem Kalenderjahr noch: BW Linz (H), Tirol (A) und Salzburg H). Wenn die Mauer hält, weiter mit Barisic. Sonst stünde für den Fall der Ablöse wohl Stefan Kulovits, derzeit bei den grün-weißen Youngsters in der Regionalliga tätig, bereit.
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