Nach Drohnenangriff
Schule beschädigt – Israel griff Ziel in Syrien an
Als Reaktion auf einen Drohnenangriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Eilat hat die israelische Armee eigenen Angaben zufolge ein Ziel in Syrien angegriffen. Die Armee habe die Organisation, die den Angriff durchgeführt habe, getroffen, teilte das Militär am Freitag auf X (vormals Twitter) mit.
Die Armee mache Syrien „für jede terroristische Aktivität, die von seinem Territorium ausgeht, voll verantwortlich“. Die Schule war am Donnerstag durch eine Drohne beschädigt worden. Die Herkunft der Drohne sowie der Vorfall insgesamt würden überprüft, hatte es zunächst geheißen. Berichte über Verletzte gab es nicht.
Erstmals Rakete mit „Arrow 3“ abgefangen
Die israelischen Streitkräfte haben ihr neues Raketenabwehrsystem „Arrow 3“ (Pfeil 3) erstmals erfolgreich eingesetzt. Im Bereich des Roten Meeres sei ein auf Israel abgefeuertes Objekt abgefangen worden, teilte das israelische Verteidigungsministerium am späten Donnerstagabend mit.
Zuvor hatten die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen mitgeteilt, Israel mit Raketen angegriffen zu haben. Ob es sich bei dem abgefangenen Flugkörper um eine Rakete der Huthi handelte, ist noch unklar.
„Die Arrow-Rakete hat eine Bedrohung abgefangen, die weit weg vom Staat Israel unterwegs war“, sagte Militärsprecher Daniel Hagari. „Wir haben eine Boden-Boden-Rakete abgefangen, die in unsere Richtung abgeschossen wurde“, erklärte er.
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Kann Flugkörper in mehr als 100 Kilometern Höhe abschießen
Gemeinsam mit „David‘s Sling“ und „Iron Dome“ bildet „Arrow“ das Flugabwehrsystem Israels. Der „Pfeil“ kann feindliche Flugkörper in mehr als 100 Kilometern Höhe und damit außerhalb der Atmosphäre im beginnenden Weltraum durch einen direkten Treffer zerstören.
„Arrow“ besteht aus dem Gefechtsstand, Radarsensoren, Startgeräten mit je vier Lenkflugkörpern des Typs „Arrow 3“ sowie weiteren Peripherie-Geräten. Zuletzt hatte auch Deutschland das von Israel und den USA entwickelte Raketenabwehrsystem „Arrow 3“ gekauft.
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