Abfahrtsarmada

Am Matterhorn könnten sechs Ländle-Girls starten

Nina Ortlieb bei der WM-Abfahrt in Meribel

(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)

Ob die Herren diesen Samstag und Sonntag die zwei Weltcupabfahrten am Fuße des Matterhorns fahren können, ist in Anbetracht der Wetterprognosen fraglich. Und auch für die Damen in der nächsten Woche sind die Voraussagen - besonders für die Trainingstage - nicht berauschend. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und die ist gerade bei den Downhill-Girls aus dem Ländle groß, dürfen sie auf der „Gran Becca“-Piste doch auf bis zu sechs Startplätze hoffen. Während Abfahrtsvizeweltmeisterin Nina Ortlieb, Christine Scheyer und Ariane Rädler das Ticket aufgrund ihrer Position in den bereinigten Top-30 der Weltcupstartliste fix haben, werden mit Vanessa Nußbaumer, Magdalena Egger, Michelle Niederwieser und Emily Schöpf vier weitere VSV-Läuferinnen um einen der drei noch vakanten Startplätze im insgesamt zwölfköpfigen Ski Austria-Aufgebot rittern.

Michelle Niederwieser könnte am Matterhorn ebenso zu ihrer Weltcuppremiere kommen...

(Bild: GEPA pictures)

...wie die Montafonerin Emily Schöpf.

(Bild: photoevenement.gillesbaron)

Dominanz zahlte sich aus
Möglich wurde das XXL-Aufgebot durch die Europacuperfolge in der Vorsaison - da sicherten sich Nadine Fest, Tina Ager und Sabrina Maier die ersten drei Ränge in der Abfahrtswertung und damit verbunden fixe, von der Nationenquote unabhängige, Startplätze für den ÖSV.

Das sind die „Gegnerinnen“
Davon profitieren nun auch die vier jungen Ländle-Abfahrerinnen, die darauf hoffen, sich im internen Duell mit der Steirerin Anna Schilcher, der Tirolerin Lena Wechner und der Oberösterreicherin Elisabeth Reisinger durchzusetzen. Und wenn das gelingen sollte, muss nur noch der Wettergott ein Einsehen haben.