Vettel am Pranger

Befehl zum Renn-Abbruch ignoriert: Zoff bei Red Bull

Sport
27.03.2012 10:47
Schlechte Stimmung beim Weltmeisterteam Red Bull: Weil Sebastian Vettel kurz vor dem Ende des Formel-1-Grand-Prix in Malaysia am Sonntag den internen Befehl zum Renn-Abbruch ignorierte, muss er nun zum Rapport bei Teamchef Christian Horner. "Wir werden darüber sprechen", kündigte der Brite am Montag an.

Red-Bull-Renningenieur Giullaume Rocquelin hatte Vettel, der am Ende als Elfter keine Punkte einfahren konnte, in Sepang über Funk mehrmals aufgefordert, seinen Boliden in der Box abzustellen und aufzugeben - angeblich wegen eines Bremsproblems. Der zweimalige Weltmeister ignorierte aber den Befehl des eigenen Kommandostandes und fuhr ins Ziel.

Vettel: "Es gehört sich so"
"Ich wollte die Zielflagge sehen. Ich finde, es gehört sich so", sagte der Deutsche nach dem Rennen. Bei seinen Chefs machte er sich damit nicht beliebt, Ende der Woche soll es in England zur Aussprache kommen.

Vettel hat wegen seiner Fairness einen Vorteil verschenkt, den Red Bull offenbar nutzen wollte. Hätte der 24-Jährige aufgegeben, wäre es beim nächsten Grand Prix in China erlaubt gewesen, das Getriebe ohne Strafe (Rückreihung um fünf Startplätze) zu tauschen.

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(Bild: KMM)



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