Russe in Israel:
„Ich fühle mich vom Krieg moralisch zerstört“
Roman Schigun ist 31 Jahre alt und in der russischen Hauptstadt Moskau aufgewachsen. Nach Beginn der Teilmobilmachung im September 2022 flüchtete er nach Israel - und wurde dort Zeuge eines weiteren Kriegsausbruchs. Wie fühlt es sich an, unter solchen extremen Bedingungen zu leben? krone.at gewährt der Historiker einen Einblick in sein Leben.
Roman und ich (die Verfasserin des Artikels) lernten einander vor zehn Jahren am Institut für Weltgeschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau kennen. Er ist mit seinem Talent, Fleiß und Einsatz aufgefallen, und alle waren sich sicher, dass ihn in Moskau eine große Karriere erwarten würde. Es sollte jedoch anders kommen. Roman ist seit Oktober 2022 in Tel Aviv und damit nur 75 Kilometer vom Gazastreifen entfernt.

Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.