Wird das Endergebnis des Großen Preis der USA, der vor zwei Wochen über die Bühne gegangen war, noch einmal durcheinandergewürfelt? Das Formel-1-Team Haas legt nun Protest ein.
Wie „auto, motor und sport“ berichtet, gibt es einen Einspruch von Haas. Es geht offenbar um ungeahndete Verstöße gegen die Tracklimits in Kurve sechs. Laut dem Formel-1-Rennstall hätte Alexander Albon 15 weitere, Logan Sargeant drei, Sergio Perez 18 und Lance Stroll 16 Fünf-Sekunden-Strafen erhalten müssen.
Das hätte ordentliche Auswirkungen auf das Endergebnis. So würde etwa Nico Hülkenberg, der in Austin mit Rang elf nur knapp an WM-Punkten vorbeigeschrammt war, einen Sprung auf den siebenten Platz machen. Für Haas wären es wiederum wichtige Punkte in der Konstrukteurs-WM.
Ärger bei Helmut Marko
Der Protest von Haas kommt jedenfalls fristgerecht. Rennställe haben 14 Tage Zeit, eine Überprüfung zu beantragen. „Ich finde es schlecht, wenn man nachträglich eine Resultatsveränderung hat - mit diesen lästigen Track-Limits“, ärgert sich Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko am Rande des Grands Prix von Brasilien im Sky-Interview. „In diesem Milliardensport - entweder man ist drüber oder nicht. Das muss man doch in Sekundenschnelle feststellen können.“
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