Prass im Interview
Mit Videos der Fans
Grazer Derby: Eine Stadt ist im Ausnahmezustand
Das 199. Grazer Derby zwischen GAK und Sturm versetzt die steirische Landeshauptstadt in einen Ausnahmezustand. 16.000 Fans strömen am Abend zum Stadion. Die Polizei rät allen anderen dringend, den Bereich um das Stadion zu meiden. Leider soll es mittlerweile zu Auseinandersetzungen gekommen sein.
15 Jahre lang mussten die Grazer Fußballfans auf ein Derby warten: Im Oktober 2022 war es im Cup-Achtelfinale wieder soweit - Sturm siegte 1:0. Heuer gibt es ein Dacapo. Der Hype um das Spiel ist um keinen Deut geringer.
Eine Herausforderung wird das Trennen der verfeindeten Fanszenen sein. Die Sturm-Anhänger trafen sich um 16 Uhr in der legendären „Gruabn“, der alten Spielstätte im Bezirk Jakomini, und zogen später in einem lautstarken Corteo (Fanmarsch) über die Conrad-von-Hötzendorf-Straße zum Stadion.
Die GAK-Fans verzichten diesmal auf einen Marsch: Es gibt eine Fanmeile in der Liebenauer Hauptstraße, dort soll der Mannschaftsbus gegen 18.30 Uhr spektakulär begrüßt werden.
Die GAK-Fans trafen sich direkt beim Stadion
(Bild: Pail Sepp)
Bengalische Feuer in der Grazer Dunkelheit
(Bild: Pail Sepp)
Die Sturm-Fans kamen in der legendären „Gruabn“ zusammen
(Bild: Pail Sepp)
Die Sturm-Fans treffen sich in der legendären „Gruabn“
(Bild: Pail Sepp)
Corteo der Sturm-Fans in Richtung Stadion
(Bild: Pail Sepp)
Die Polizei ist für einen Großeinsatz gerüstet. Denn parallel zum Spiel mit 16.000 Zusehern findet in der nicht weit entfernten Stadthalle ein Konzert des Deutschrappers Sido statt.
Die Parkplätze für Konzertbesucher sind schon seit 15 Uhr geöffnet, die Veranstalter betonen, dass Wartezeiten einzurechnen sind.
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„Pendler sollen, wenn möglich, ausweichen“
„Ab dem späteren Nachmittag wird es massive Verkehrsbehinderungen im Bereich Conrad-von-Hötzendorf-Straße, Liebenauer Hauptstraße, am Stadionvorplatz und möglicherweise auch in der Münzgrabenstraße geben. Pendler sollten, wenn irgendwie möglich, auf andere Routen ausweichen“, appelliert Einsatzleiter Willibald Gutschi. Der Südosten von Graz sollte grundsätzlich gemieden werden. Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kann es zu Verzögerungen kommen (nähere Infos finden Sie hier).
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