Materialfehler behoben

Piloten können wieder Innsbrucker Klinik ansteuern

Nach der Verzögerung kann der Hubschrauberlandeplatz auf der Innsbrucker Klinik am Freitag wieder in Betrieb gehen.(Bild: tirol kliniken/Schwamberger )

Nach dreimonatigen Sanierungsmaßnahmen hätte die Sperre des Helikopter-Landeplatzes auf der Innsbrucker Klinik eigentlich schon Mitte September aufgehoben werden sollen. Aufgrund von entdeckten Materialfehlern kam es jedoch zu einer Verzögerung - Hubschrauber mussten weiter ausweichen. Doch jetzt kann der Landeplatz endlich wieder in Betrieb gehen.

Nach 26 Jahren Betriebszeit und über 69.000 Flugbewegungen (Starts und Landungen) mussten vor allem Belag und Heizung des Landeplatzes erneuert werden. Im Zuge dessen wurden auch gleich der Erstversorgungsraum, die Befeuerung und der Aufzug zur Plattform saniert. Mit den Arbeiten war Mitte Juni begonnen worden.

Materialfehler in Unterkonstruktion entdeckt
Eigentlich hätte der Landeplatz Mitte September bereits wieder in Betrieb gehen sollen. So der ursprüngliche Plan. Doch daraus wurde nichts. Bei einem Lokalaugenschein seien im Bereich der Unterkonstruktion Materialfehler entdeckt worden, hieß es kurz vor der geplanten Freigabe.

Die verantwortliche Firma hat auf diesen Mangel in den letzten Wochen reagiert und unter Hochdruck daran gearbeitet, diesen zu 100 Prozent zu beheben.

Klinik Innsbruck

An den Betonummantelungen der Verankerungen der Plattform-Elemente waren Risse aufgetreten, hieß es vonseiten der Klinik. Die Sperre des Landeplatzes musste verlängert werden. Die verantwortliche Firma musste die Mängel beheben, die Ausweichlösung mittels Ersatzlandeplatz bei der Olympiaworld verlängert werden.

Ab kommendem Freitag wieder in Betrieb
Nun konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Der Hubschrauber-Landeplatz wird am kommenden Freitag, 27. Oktober, wieder in Betrieb gehen. Während der Sanierungsarbeiten wurden am Ersatzlandeplatz bei der Olympiaworld knapp 400 Helikopterlandungen verzeichnet.