Bilanz des Vorjahres

VKI erhielt 2022 für seine Aufgaben 4,18 Mio. Euro

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat für das Jahr 2022 eine Basisförderung von 4,18 Millionen Euro erhalten.

Das ist weniger, als für die Bereiche Verbraucherinformation, Rechtsberatung, Vergleichstests, Marktuntersuchungen und wissenschaftliche Tätigkeiten laut VKI-Finanzierungsgesetz möglich gewesen wäre (4,25 Millionen Euro). Die geringere Fördersumme ergibt sich „aus Umschichtungen bei den einzelnen Kostenträgern", heißt es.

Viele Anfragen zu Gewährleistung oder Schadensersatz
Demnach wurden gut 14.500 kostenlose telefonische sowie Online-Beratungen sowie 1769 kostenpflichtige Beratungen und Interventionen bei Unternehmen angeboten. Wie in der Vergangenheit betraf fast ein Viertel aller Anfragen die Durchsetzung von Gewährleistung oder Schadensersatz, vor allem in der Elektro- und Elektronikbranche sowie dem Möbelhandel. An zweiter Stelle lagen 2022 Fragen zu den Preiserhöhungen bei Energie und Wasser. Auch Kündigungen durch Energieanbieter waren Thema.

118 Vergleichstests und Markterhebungen
Beratungen im Zusammenhang mit Flugreisen und Onlineshopping beschäftigten das im VKI integrierte Europäische Verbraucherzentrum zur Lösung grenzüberschreitender Probleme vorrangig. Durchgeführt wurden im Vorjahr 118 Vergleichstests und Markterhebungen. Auf Auftrag des für Konsumentenschutz zuständigen Sozialministeriums wurden 231 Verfahren geführt. Die Erfolgsquote habe 97 Prozent betragen. Inhaltlich sei es bei den Verfahren vor allem um Energieversorgung, Flugreisen, Finanzdienstleistungen sowie die Corona-Pandemie gegangen.