Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wandelt der Linzer Gastronom Günter Hager zwischen zwei Welten. Im „gelobten“ Westen kämpfte er in der Vergangenheit als „Wut-Wirt“ gegen Bürokratie und den Verfall der österreichischen Wirtshauskultur. Mit der „Krone“ sprach er über seine Reisen nach Tibet und ins indische Himalaya-Gebiet.
Mittagszeit, sommerliche Temperaturen, Sonnenschein – und einer der schönsten Gastgärten in Linz ist völlig verwaist. Die Personalnot hat Josef-Wirt Günter Hager dazu gezwungen, den montägigen Ruhetag einzuführen. Aber das ist eine andere Geschichte. Denn während der einstige Wut-Wirt früher lautstark darüber gewettert hätte, ist er nun wesentlich gelassener, setzt die Prioritäten anders. Er ist vertrauter Gast bei buddhistischen Lamas oder lebt unter tibetischen Flüchtlingskindern in einem seiner Waisenhäuser. Wenn er über seine zweite Heimat erzählen darf, leuchten die Augen des 68-Jährigen.
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