Für den einzigen Österreicher am Start verlief das Rennen wenig erfolgreich: Patrick Friesacher musste sich mit dem 18. und letzten Platz zufrieden geben.
Der Rennverlauf:
Der Start des Rennens verlief schon nicht ganz glatt: Fisichella kam nicht vom Fleck; daher musste der Start wiederholt werden. Doch auch beim neuerlichen Start kam es in der ersten Kurve gleich zu Problemen. Einige Fahrzeuge verkeilten sich ineinander.
Die erste Runde verläuft weiter turbulent: Die Pole von Nick Heidfeld fällt gleich in der ersten Runde. Räikkönen überholt und geht in Führung. Dann kommt es zwischen Montoya und Webber zu einem Crash, in den auch Ralf Schumacher verwickelt ist. Die anderen Fahrer müssen mit zum Teil empfindlichen Zeitverlusten ausweichen.
Webber fällt endgültig in Runde drei aus. Einer der wenigen, die aus den Crashs am Anfang profitieren, ist David Coulthard. Der Red-Bull-Pilot kann sich auf den vierten Platz vorarbeiten. Währenddessen liefern sich Button und Barrichello ein Duell, das Barrichello für sich entscheiden kann. Button wird daraufhin auch noch von Montoya überholt. In Führung nach sechs Runden Räikkönen vor Heidfeld.
Erstmals Führung für Red Bull
Die beiden Minardi von Friesacher und Albers liegen wie leider gewohnt auf den Plätzen 16 und 17. Den ersten Stopp macht Barrichello schon in der 11. Runde. Auch Heidfeld geht schon in der 11. Runde an die Box. Der führende Räikkönen geht hingegen erst in der 18. Runde an die Box und fällt dabei hinter Coulthard und Alonso zurück. Damit übernimmt erstmals das Red-Bull-Team die Führung in einem Grand Prix.
In weiterer Folge fällt Patrick Friesacher auf den 19. Platz zurück; die Führung haben nach 26 Runden wieder Räikkönen und Heidfeld. In der 29. Runde unterläuft dem Finnen dann ein Fehler, und Heidfeld kann passieren. Nur eine Runde später muss der Deutsche allerdings erneut an die Box und verliert die Führung.
Endgültiges Aus für Ralf Schumacher dann in der 34. Runde nach einem Dreher. Auch Alonso landet nach einem Verbremser im Kiesbett, kann aber glücklicherweise noch weiterfahren. Nach Reifenproblemen von Räikkönen kann der Spanier sogar noch zwei Sekunden pro Runde aufholen.
Währenddessen werden Räikkönens Reifenprobleme schlimmer: Der Finne verliert noch mehr Zeit auf Alonso, schafft es aber dennoch, die Führung zu behalten.
Tragödie in der letzten Runde
Dann, in der 60. Runde, fünf Runden nachdem Massa mit einem Reifenplatzer ausscheiden muss, passiert das, was bereits abzusehen war: Die Aufhängung von Räikkönens rechtem Vorderrad bricht und er landet im Kiesbett. Glücklicherweise passiert ihm nichts, aber den Sieg hat der Finne damit an Alonso weitergereicht.
Endstand nach 59. Runden:
1. | Fernando Alonso | Renault | 31:46,6 |
2. | Nick Heidfeld | Will.BMW | 16,5 |
3. | Rubens Barrichello | Ferrari | 18,5 |
4. | David Coulthard | Red Bull | 31,5 |
5. | Michael Schumacher | Ferrari | 50,4 |
6. | Giancarlo Fisichella | Renault | 51,9 |
7. | Juan Pablo Montoya | McLaren | 58,1 |
8. | Jarno Trulli | Toyota | 01:11,0 |
9. | Vitantonio Liuzzi | Red Bull | 01:11,5 |
10. | Jenson Button | BAR | 01:35,7 |
11. | Kimi RäikkönenMcLaren | 1 Runde | |
12. | Takuma Sato | BAR | 1 Runde |
13. | Jacques Villeneuve | Sauber | 1 Runde |
14. | Felipe Massa | Sauber | 1 Runde |
15. | Tiago Monteiro | Jordan | 1 Runde |
16. | Narain Karthikeyan | Jordan | 1 Runde |
17. | Christijan Albers | Minardi | 2 Runden |
18. | Patrick Friesacher | Minardi | 3 Runden |
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