Nach einem Unfall im Jänner hing die Saison von DTM-Ass Lucas Auer am „seidenen Faden“. Er kämpfte sich retour - und ist bereit für Spielberg!
Die Bilder nach dem Horrorcrash in Daytona vor acht Monaten waren fürchterlich. Lucas Auer krachte bei einem Rennen mit Karacho in die Boxenmauer, musste aus dem Unfallauto geborgen werden und zog sich mehrere Frakturen in der Lendenwirbelsäule zu. Die DTM-Saison des Tirolers hing am seidenen Faden. Erst war eine Operation notwendig, danach begann die teils schweißtreibende Rehaphase. Die Rückkehr ins Rennauto war beschwerlich, nach ersten Gehversuchen musste Schritt für Schritt der Körper wieder aufgebaut werden. Noch wenige Tage vor dem Saisonstart wusste niemand, ob und wie Auer überhaupt in die Meisterschaft starten kann. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, doch „Luggi“ gelang noch im Mai das Comeback. Seither geht es steil bergauf.
„Angesichts dieser Vorgeschichte muss ich mit der Saison sehr zufrieden sein. Wie das ganze Team, aber auch die Ärzte und Betreuer mich in meiner Rehaphase unterstützt haben, ist unglaublich. Und ich habe keine Schmerzen mehr, fühle mich fit, bin in Höchstform und bin auch im Auto wieder schnell. Und das, obwohl die ersten Rennen für mich gefühlt noch Testfahrten waren“, sagt der Neffe von Gerhard Berger, der heuer zwar nicht (wie Thomas Preining oder Mirko Bortolotti) um den Titel mitmischt, aber längst wieder mit der Spitze der Meisterschaft mithalten kann. „Ich habe mir nach meinem Unfall viele kleine Etappenziele gesetzt. Mittlerweile bin ich wieder richtig gut drauf. Und bereit für Spielberg!“
Die Vorfreude auf die Heimrennen am kommenden Wochenende ist groß. „Die Rennen am Red Bull Ring werden immer etwas Besonderes sein. Die herrliche Kulisse und die vielen österreichischen Fans pushen noch zusätzlich“, freut sich Auer auf den Höhepunkt der Saison.
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