Fußballexperte Dominik Voglsinger leitete für knapp zwei Jahre die Akademie des FC Bayern München in der chinesischen Metropole Qingdao. Ein Abenteuer, das den Horizont des fußballverrückten Wieners erweiterte.
„Was soll ich dir sagen? Zweimal musste ich in den ersten Tagen nach meiner Rückkehr aus dem Einkaufszentrum zurück nach Hause, weil ich nur mein Handy dabei hatte“, lacht Dominik Voglsinger. Knapp zwei Jahre war der Wiener zuletzt in China, leitete dort die Fußballschule des FC Bayern München in der Millionenmetropole Qingdao. Wo alles andere Dimensionen und ein anderes Tempo hat als in der Heimat. Im Restaurant wird der QR-Code gescannt, bevor ein Roboter serviert, Bargeld ist so gut wie tot, alles wird per Handy erledigt, das den Alltag bestimmt.
„Meine Trainerkollegen sind am selben Tisch gesessen, haben miteinander Karten gespielt. Aber jeder auf seinem Handy! Irgendwann hab ich gesagt, sie sollen das Ding jetzt sofort weglegen.“
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