Real beschimpft
Rekordverdächtige Geldbuße für Eto’o
Nachrichten
25.05.2005 13:28
Torjäger Samuel Eto'o vom spanischen Fußballmeister FC Barcelona ist wegen Beschimpfung seines Ex-Clubs Real Madrid zu einer Geldbuße in Rekordhöhe von 12.000 Euro verurteilt worden. Die Strafe ist nach Presseberichten vom Mittwoch die höchste, die der spanische Fußballverband RFEF seit neun Jahren verhängt hat.
Der Spieler aus Kamerun hatte bei der Meisterfeier von "Barca" die 100.000 Zuschauer zu dem Sprechchor animiert:."Madrid cabrón, salud al campeón!" (Scheißverein Madrid, grüß den Meister!). Der Verband sah darin eine Anstachelung zur Gewalt. Der RFEF erkannte allerdings an, dass Afrikas Fußballer des Jahres sich bei den Madrilenen entschuldigt hatte.
Clubkreise in Barcelona betrachteten die Strafe jedoch als unverhältnismäßig hoch. Sie wiesen darauf hin, dass Roberto Carlos von Real Madrid einem berüchtigten Gewalttäter im Fanblock sein Trikot geschenkt habe und ungestraft davongekommen sei. Nationaltrainer Luis Aragonés wurde zu einer Buße von 3.000 Euro verurteilt, weil er den Franzosen Thierry Henry als "Scheißneger" bezeichnet hatte.
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