Es gab nie Proben!

Falschmeldung über Tierfutter in Briefkästen

Kärnten
09.09.2023 12:30

Seit einigen Tagen kursiert erneut ein Screenshot einer Meldung im Internet, welcher vor angeblichen Futterproben aus dem Hause Fressnapf warnt. Diese sollen laut Meldung in Postkästen von Privathaushalten geworfen werden und vergiftete Leckerlies beinhalten. Dabei handelt es sich um eine Falschmeldung!

Auch die Tierarztpraxis Kreuzbergl in Klagenfurt hat auf Facebook die Falschmeldung gepostet und sie wurde bereits 799mal geteilt. Erstmals tauchte diese Meldung 2016 im Internet auf, von wem ist bis heute unbekannt. „Schon damals nahm Fressnapf diese sehr ernst und erstattete Anzeige gegen unbekannt. Die Polizei ermittelte daraufhin, aber fand nie ein einziges Paket, teilt die Dogorama GmbH auf ihrer Internetseite mit. Seit 2016 taucht diese Meldung in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf und wird verbreitet, zuletzt 2018, 2021 und jetzt erneut wieder. Dennoch ist dabei festzuhalten, dass diese Meldung weder von der Polizei noch von Fressnapf bestätigt wurde und auch alle angefragten Kliniken keinen einzigen Fall von solchen Leckerlies feststellen oder bestätigen konnten.

Diese Falschmeldung stammt aus dem Jahr 2016 und war auch damals ein Fake. (Bild: zVg)
Diese Falschmeldung stammt aus dem Jahr 2016 und war auch damals ein Fake.

Ursprung der Meldung aus dem Jahr 2016
„Es gab weder damals noch heute ungefragt von Fressnapf versendete Futterproben. Auch derzeit liegen uns keinerlei Informationen oder Behördenansprachen vor, die auf eine Gefährdung von Mensch oder Tier schließen lassen. Ihren Ursprung hat die derzeitige Meldung, wie erwähnt, im Frühjahr 2016: Damals waren im Raum Hamburg verdächtige Pakete im Umlauf, die Fressnapf weder beauftragt noch versendet hat. Wir haben seinerzeit Anzeige gegen unbekannt erstattet und mit den dortigen Behörden eng zusammengearbeitet. Ein bestätigter Fall ist bis heute nie festgestellt worden. Selbstverständlich werden wir die aktuelle Entwicklung weiter sehr aufmerksam beobachten“, hieß es seitens der Fressnapf-Unternehmenskommunikation.

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