Auch Monarch Willem-Alexander war von der Triumphfahrt von Max Verstappen in Zandvoort hellauf begeistert. 2,3 Millionen sahen im TV zu.
Max Verstappen lässt in der Formel 1 die Rekorde purzeln - mit seinem dritten Heimsieg in Serie stellte der WM-Dominator in Zandvoort die zehn Jahre alte Bestmarke von Sebastian Vettel mit neun Erfolgen en suite ein. Bereits am kommenden Sonntag kann der „fliegende Holländer“ in Monza zum alleinigen Rekordhalter avancieren. Und in seiner Heimat schwappt die Euphorie um den Superstar über. Fast jeder Siebente der 17,6 Millionen Niederländer sah den Triumph des Red-Bull-Superstars live im Fernsehen bei NPO 1 - die mit Abstand höchste Einschaltquote an diesem Tag.
105.000 Könige
Selbst König Willem-Alexander, der das Rennen auf dem Dünenkurs an der Nordsee höchstpersönlich besuchte, lobte Verstappen in höchsten Tönen: „Was für ein Botschafter für unser Land!“ Aber Willem-Alexander zeigte sich auch von der kompletten Organisation der gewaltigen „Orange-Army-Party“ begeistert. „Unglaublich, was die Veranstalter hier leisten. Es ist unglaublich, wie toll man dieses ganze Spektakel rund um das Rennen aufgezogen hat. Heute stellt sich nicht die Frage, wer der König ist - alle 105.000 Menschen auf den Tribünen sind Könige und Königinnen!“ Zudem hob Willem-Alexander auch die Nachhaltigkeit des Grand Prix hervor. „Das Gros der Leute ist mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmittel angereist. Da darf man mit Fug und Recht sagen, die Niederlande sind ein Vorbild für den Rest der Welt.“
Klar, dass auch die internationale Medienwelt Max Verstappen nach seinem Triumph wieder einmal in den Himmel lobte. „Sicherlich, Mutter Natur hat zumindest nichts unversucht gelassen, um dem Grand Prix der Niederlande eine dramatische Note zu verleihen. Dennoch blieb inmitten von alledem die einzige Gewissheit der Formel 1 im Jahr 2023 unerschütterlich. Bei Regen oder Sonnenschein, Max Verstappen wird gewinnen“, schrieb der britische „Guardian“. Und der Schweizer „Blick“ meinte: „Das Wetter, das Max Verstappen von seinem Weg abbringen soll, muss zuerst erfunden werden. Ob Regen, Sonne, Kälte oder Hitze - der Holländer ist einfach nicht zu bremsen.“
WM-Hattrick zum Greifen nah
Mit seinem insgesamt 46. Grand-Prix-Sieg machte Verstappen jedenfalls einen weiteren großen Schritt in Richtung dritter WM-Titel. Neun Rennen vor Saisonende liegt er 138 Punkte vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez, der wegen einer Speedlimit-Strafe (0,8 km/h zu schnell in der Boxenstraße) in Zandvoort hinter Fernando Alonso und Pierre Gasly Rang vier belegte.
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