Auch wenns leider wie bei Don Quijote ein Kampf gegen Windmühlen ist: Junge Umweltschützer kämpfen aktiv gegen die Vermüllung unserer Flüsse und Seen. und das ist auch dringend nötig, wie Aktiopnen an diesem WOchenede zeigen: Blumentöpfe und Tennisbälle am Donauufer, Plastikflaschen und Dosen im Traunsee.
Plastik- und Glasflaschen, Dosen, Styropor – an den Ufern der Donau in Österreich liegt jede Menge Müll – 14 Tonnen schätzt Martin Parzer (29) aus Diersbach im Bezirk Schärding. „Ich habe aber auch schon Schrotflintenmunition, Schuhe, Blumentöpfe und Tennisbälle gefunden“, sagt der Student der Technischen Universität in Wien, der seine Aktion „Müll-Fluderer“ nennt. Mit seinem Studienkollegen Tobi Gaggl fährt er mit einem selbstgebauten Floß die Donau von Passau bis Bratislava ab. Alle zehn Kilometer hält das Duo an, um den Abfall am Flussufer einzusammeln und zu wiegen. Denn am Ende will Parzer wissen, wie viel Unrat entlang des größten Flusses Österreichs zu finden ist. Die erste Etappe von Passau bis Krems haben die beiden bereits zurückgelegt, am Donnerstag sind Parzer und Gaggl in Melk gestartet und jetzt mehrere Tage lang bis nach Bratislava unterwegs. „Ich möchte, dass die Donau sauber bleibt“, sagt er.
Unterdessen suchten Taucher der Wasserrettung Gmunden gemeinsam mit „Plastic Free Boy“ Arlian Ecker den Traunsee nach Müll ab.
Der 17-jährige Aktivist setzt sich seit Jahren gegen Plastik in unseren Gewässern ein, und auch bei der „Putzaktion“ am gestrigen Samstag wurden wieder Plastikflaschen, Bierdosen, und Strohhalme aus dem Gewässer gefischt.
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