Bei der heftigen Sturm- und Gewitterfront in der Nacht auf Mittwoch waren in Oberösterreich 116 Feuerwehren bei rund 90 Einsätzen gefordert. Vor allem in den Bezirken Braunau, Vöcklabruck, Gmunden und Kirchdorf hatten die Florianis viel zu tun, bilanzierte das Oö. Landesfeuerwehrkommando.
Am Attersee und am Mondsee mussten Boote geborgen werden, am Irrsee kenterte ein Segelboot. Die Segler konnten sich unverletzt ans Ufer retten, berichtete das Landesfeuerwehrkommando am Mittwoch. In Unterach und Buchenort am Attersee kam es zu Überflutungseinsätzen, Murenabgängen und Hangrutschungen. Aufgrund eines Hangrutsches mussten in Buchenort rund 40 Gäste eines Lokals evakuiert werden. In Unterach geriet ein Elektro-Auto in Brand. Es wurde in einem Wasserbad gelagert, um das Feuer optimal bekämpfen zu können.
Kein Brand trotz Blitz
In Oberwang und Altmünster schlug der Blitz in ein Gasthaus und ein Haus ein, es kam zu keinen Bränden und blieb bei Sachschäden. Die meisten Einsätze betrafen Verkehrswege, die durch umgestürzte Bäume blockiert waren, Vermurungen von Straßen und das Auspumpen von Kellern. Außerdem galt es nach Stromausfällen einige Personen aus steckengebliebenen Aufzügen zu befreien.
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