Weil ein 20-jähriger Hausbewohner im Gemeindegebiet von Spittal an der Drau (Kärnten) zwei Einbrecher durch den Türspion beobachtete, wurde er Opfer eines äußerst brutalen Raubes. Die Einbrecher traten die Tür ein, bedrohten den 20-Jährigen mit einer Pistole und beraubten ihn.
Die zwei unbekannten Täter hatten sich in der Nacht auf Montag mit Gewalt in die Kellerräume eines Mehrparteienhauses Zutritt verschafft. Durch die verdächtigen Geräusche wurde ein 20-jähriger Hausbewohner wach und beobachtete durch den Türspion zwei Personen im Stiegenhaus.
Das dürften die Einbrecher bemerkt haben. Sie traten brutal die Wohnungstüre des 20-Jährigen ein. Einer der beiden Männer richtete eine mitgeführte Pistole auf das Opfer, der andere durchsuchte die Räumlichkeiten und konnte einen Bargeldbetrag in noch nicht bekannter Höhe erbeuten.
Opfer holte nicht die Polizei
Dann flüchteten die Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Das Opfer flüchtete aus Angst in die Wohnung seines Bruders. Warum nicht sofort die Polizei alarmiert wurde, ist derzeit nicht bekannt. Erst als am Montag eine weitere Bewohnerin des Mehrparteienhauses eine Anzeige wegen eines Einbruches in ihre Kellerräume erstattet hatte, wurde im Zuge der durchgeführten Erhebungen der schwere Raub bekannt.
Das geschockte Opfer konnte erst am Feiertag im Stadtgebiet von Spittal an der Drau angetroffen und einvernommen werden. Weitere Erhebungen werden von der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Spittal an der Drau geführt.
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