Karl Schranz

„Meine erste große Liebe hab ich in Linz erlebt“

Oberösterreich
15.08.2023 15:30

Ski-Legende Karl Schranz besuchte zum ersten Mal den Pöstlingberg und freut sich auf’s Zwergerlschnäuzen. Der 85-Jährige sprach mit Alfred Gallistl über die „Typen im Skizirkus“, erzählte von seiner Enkeltochter Lili und genoss in Linz die perfekten Trüffeltagliatelli.

„Hallo Karl, gehst leicht Zwergerlschnäuzen?“, kam es von einer Dame vom Nachbartisch im Pöstlingberg Schlössl. „Ja, wenn ich das nächste Mal mit meiner Enkelin komme, dann sicher“, so die Antwort der Ski-Legende. Ja, Karl Schranz kann auch in Linz nicht unerkannt eine Stadtrundfahrt mit der „Krone“ unternehmen.

Schmankerl aus der Vergangenheit
Der Ausblick vom Linzer Hausberg war atemberaubend. Und beim zweiten Glaserl Wein plauderte Schranz auch einige romantische „Schmankerl“ aus seiner Vergangenheit aus. „Ich hatte sogar einmal eine Freundin in Linz. Meine erste große Liebe war von hier. Ich habe mit 42 geheiratet. Das war bestimmt 20 Jahre davor“, erinnert sich der heute 85-Jährige gerne zurück und wickelt gekonnt die Trüffeltagliatelli um die Gabel. „Selten so gut gegessen“, nippt Schranz zufrieden an seinem kühlen Weißwein.

Keine Typen mehr im Skisport
Alfred Gallistl schenkte nach. Und plauderte mit dem dreifachen Weltmeister über die „Typen“ im Skisport. „Hermann Maier war noch so einer. Und Bode Miller. Aber mittlerweile fehlen die Persönlichkeiten“, so der Chef des Hauses. „Aber schön, dass wir hier eine echte Legende begrüßen dürfen.“

Am Balkon des Bundeskanzlers
Womit Gallistl recht hat. Denn mit seiner Disqualifikation vor den Olympischen Spielen in Sapporo 1972, als der Tiroler bei einem Benefiz-Fußballspiel unerlaubterweise ein T-Shirt mit Kaffee-Werbung getragen hatte, brauste eine Welle der Empörung sowie der Nationalstolz der Österreicher auf. Das Bild, als Schranz tausende Fans vom Balkon des Bundeskanzleramts aus begrüßte, haben noch viele Zeitzeugen vor Augen. „Doch das ist Geschichte.“ Mittlerweile ist Schranz Pensionist, der das Leben mit seiner Enkeltochter Lili genießt - und sicher der Landeshauptstadt bald wieder einen Besuch abstattet. Zum Zwergerlschnäuzen in der Grottenbahn.

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