Nach den verheerenden Unwettern ist das Wasser in der Marktgemeinde St. Paul im Lavanttal nach wie vor verunreinigt, einige Straßen sind noch immer gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar und auch das Wandern im Wald und auf den bekannten Wanderwegen ist noch nicht erlaubt.
„Die Bevölkerung ist weiterhin aufgefordert, das Wasser bis auf Weiteres abzukochen. Um Keime, Bakterien und andere Erreger abzutöten, muss das Wasser mindestens drei Minuten sprudelnd kochen“, teilt die Marktgemeinde St. Paul im Lavanttal mit. Zudem wird die Wiederherstellung von beschädigten Straßen und Wegen noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Zum Schutz der eigenen Sicherheit ist das Befahren von beschädigten Straßen und Wegen zu vermeiden.
Seit Freitagnachmittag ist die Gönitzstraße wieder mit einer 3,5 Tonnen Gewichtsbeschränkung befahrbar. Diese Beschränkung gilt auch für Johannesberg, Josefsberg, Wampitschstraße, Primusstraße, Schildbergstraße und Stichgrabenstraße. Die Trattnigstraße ist weiterhin komplett gesperrt.
Wälder und Wanderwege meiden
Auch wenn das Wetter sehr verlockend ist, wird an die Bevölkerung sowie an die Urlaubsgäste appelliert, den Aufenthalt in Wäldern derzeit zu meiden. Auch sollen keine Waldarbeiten durchgeführt werden. Das gesamte Gemeindegebiet - darunter auch die Wanderwege - ist von Hangrutschungen betroffen, weitere Rutschungen können aktuell nicht ausgeschlossen werden.
Entsorgung nach Katastrophenschäden
Für die Müllentsorgung bedingt durch die Unwetterschäden ersucht die Marktgemeinde, vorrangig die Deponie Hart (Montag bis Freitag von 9 bis 11.45 Uhr und 13 bis 16.45 Uhr) in Lavamünd anzufahren. Zusätzlich hat der gemeindeeigene Bauhof am Montag, 14. August 2023, von 7 bis 16 Uhr geöffnet.
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