Auf eine Gruppe belgischer Wanderer könnte eine saftige Rechnung zukommen! Der Grund: Die siebenköpfige Partie hatte sich nach einer Übernachtung auf einer Hütte im Vorarlberger Rhätikon nicht mehr selbstständig getraut, ins Tal abzusteigen und musste vom Polizeihubschrauber „Libelle“ ausgeflogen werden.
Die sieben Belgier - vier Erwachsene und drei Kinder im Alter von acht, neun und elf Jahren - waren am Dreitag von der Totalphütte über die 2964 Meter hohe Schesaplana zur Mannheimer Hütte und übernachteten dort.
Angst vor Steilheit und Altschnee
Als es am Samstagmorgen darum ging, die Wanderung fortzusetzen beziehungsweise den Rückweg ins Tal anzutreten, verließ die Flachlandbewohner aufgrund der Steilheit und des Altschneesallerdings der Mut. Hüttenwirt Matthias Schatz alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte.
Einsatz könnte teuer werden
Die belgische Personengruppe wurde im Anschluss unverletzt mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ nach Brand geflogen. „Eine Verrechnung des Einsatzes wird aufgrund mangelnder Tourenvorbereitung angeregt werden“, teilte die Polizei mit. Das wäre auf jeden Fall ein teurer „Spaß“...
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