Keine Sponsoren mehr

Alfred-Riedl-Stadion könnte bald leer bleiben

Die umstrittenen Grundstücksdeals des Grafenwörther Bürgermeisters Alfred Riedl haben nun auch für den örtlichen Fußballverein ein dramatisches Nachspiel. Sponsoren sprangen nämlich ab, weil das Stadion den Namen des Bürgermeisters trägt. Jetzt steht der Fußballverein vor dem Aus. 

Seit Dienstagnachmittag ist ganz Grafenwörth in Aufruhr. Und das nicht mehr „nur“ wegen des streitbaren ÖVP-Bürgermeisters Alfred Riedl und seinen heftig umstrittenen Grundstücksdeals, die sogar für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner „eine schlechte Optik“ haben. Der Grafenwörther Fußballclub muss nun nämlich den Spielbetrieb einstellen. Und zumindest ein Mitgrund dafür ist laut dem Vereinsobmann Wolfgang Graf wiederum auch bei Riedl zu finden.

„Hat nicht geholfen“
Wie Graf gegenüber der NÖN sagt, habe die allgemeine Situation in der Gemeinde sowie der Umstand, dass das Stadion nach dem Bürgermeister benannt sei, bei der Suche nach Gönnern und Sponsoren nicht geholfen. Das letzte Wort scheint aber noch nicht gesprochen. Nachdem das mögliche Ende des Clubs die Runde gemacht hatte, sollen sich neue Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet haben, die nun alle diskutiert werden.

Fest steht: Dem Verein drohen saftige Strafen in der Höhe von mehreren Tausend Euro. Die Zukunft des Sportvereins in der Gebietsliga wird demnach offenbar jetzt nicht am grünen Rasen, sondern auf dem grünen Tisch entschieden. Wie auch jene von Alfred Riedl ...