Attacke! Ab Mittwoch kehrt die Beachvolleyball-EM zurück auf die Wiener Donauinsel - da will mit Robin Seidl auch ein Veldener aufzeigen. Auch wenn er zuletzt mit Partner Pristauz oft mit Pech verlor. Kathi Holzer hofft bei den Damen auf eine Sensation.
Vor exakt zehn Jahren hatten die Schwaiger-Sisters Doris und Steffi in Klagenfurt mit EM-Gold einen der größten Erfolge der heimischen Beachvolleyballgeschichte gefeiert. Diesmal greifen die rot-weiß-roten Teams auf der Wiener Donauinsel an. Der Veldener Robin Seidl muss sich aber steigern, wenn er im Turnier weit kommen will. Zuletzt hatte er mit Partner Moritz Pristauz eine Ergebniskrise.
Top 10 als Mindestziel
Denn die letzten fünf Spiele in Folge gingen verloren - vier davon hauchdünn im entscheidenden dritten Satz. „Wir spielen ja nicht schlecht, aber am Ende stehen wir dann als Verlierer da. Ich will endlich wieder gewinnen“, sagt der 33-Jährige. „Vielleicht müssen wir dafür auch lockerer werden.“
Denn der Blockspieler will erstmals auf der Wiener Donauinsel die Top 10 erobern, bisher belegte er zweimal Platz 17, einmal Rang 25: „Die Top 10 sind unser Mindestziel. Wenn wir die kleine Krise schnell abschütteln und uns die Fans pushen, halte ich eine Medaille für möglich.“ Am Donnerstag warten beim Auftakt die Polen Rudol/Losiak.
Die Keutschacherin Katharina Holzer (Ex-Hallen-Teamspielerin) hat indes mit Interimspartnerin Eva Freiberger (OÖ) ihren zweiten großen Auftritt am Sand. Auch der erste war 2017 mit der WM auf der Wiener Donauinsel - als sie mit Teresa Strauss die Weltbesten geärgert hatte. „Die Stimmung war damals unglaublich, darauf freue ich mich wieder.“
Gegner mit Jetlag
Und die Form ist gut: Bei der Generalprobe beim MEVZA-Turnier in Kranj (Slo) holte sich das Duo den Turniersieg. In Wien wird‘s natürlich ungleich schwerer. Mit Stam/Schoon (Hol) warten die Drittplatzierten vom Challenger in Montreal (Kan) am vergangenen Wochenende. „Das könnte unser großer Bonus sein“, glaubt Holzer. „Sie haben am Sonntag noch gespielt, leiden vielleicht unter Jetlag. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen.“
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