Bei mindestens 5 Jets

Risse in Flügeln von Riesenairbus A380 entdeckt

Ausland
05.01.2012 19:51
An mehreren Riesenflugzeugen vom Typ Airbus A380 sind Risse in Tragflächen-Teilen entdeckt worden. Die kleinen Fehler beschränken sich laut Airbus aber auf Elemente, die die Flugsicherheit nicht beeinträchtigen. Die Flugzeuge könnten bei den alle vier Jahre vorgesehenen umfangreichen Überholungen repariert werden. Die Risse seien material- und prozessbedingt.

Die australische Tageszeitung "The Sydney Morning Herald" hatte im Internet über die an insgesamt fünf A380-Flugzeugen entdeckten Risse berichtet. Sie sollen weniger als einen Zentimeter lang und mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sein. Betroffen sind nach bisherigen Angaben die Fluggesellschaften Qantas und Singapore Airlines sowie drei Testflugzeuge.

Der erste Riss war an jener A380 aufgefallen, die im November 2010 einen schweren Triebwerksschaden hatte. Zunächst war deswegen von einem Zusammenhang ausgegangen worden. Bei Qantas-Flug QF32 war kurz nach dem Start in Singapur in einem Triebwerk Öl ausgelaufen und in Brand geraten. Teile stürzten zu Boden. Die Piloten schafften eine Notlandung, die 469 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon.

Hersteller gestand Fehler ein
Damals gestand der britische Hersteller der Triebwerke, Rolls Royce, ein, dass offenbar das Risiko einer vorzeitigen Materialermüdung bestehe. Quantas kündigte in weiterer Folge ein gerichtliches Nachspiel an und auch der Flugzeughersteller Airbus stellte Schadenersatzforderungen. 

Ein spektakulärer Unfall zwischen einem Airbus 380 und einem Mini-Jet ereignete sich im April 2011 am New Yorker Flughafen JFK. Auf dem Weg zur Startbahn schubste der größte Passagierflieger der Welt ein kleines Regionalflugzeug von der Piste. Verletzt wurde dabei niemand. Anfang des Monats kam es zu einem weiteren Zwischenfall mit einer Quantas-Maschine: Bei der Landung einer A380 in Sydney zerplatzten zwei Reifen und gingen in Flammen auf. Auch hier kamen die Passagiere mit dem Schrecken davon.

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