Stromausfall nach Sturmböen im Südburgenland: Mehrere Großeinsätze für die Feuerwehren mit gutem Ausgang.
Schwere Unwetter richteten Sonntagnachmittag im Bezirk Güssing großen Schaden an. Wie aus dem Nichts zogen im Südburgenland plötzlich schwere Stürme über das Land. „In dieser Intensität habe ich so etwas noch nie erlebt“, sagt ein betroffener Bauer. In manchen Gemeinden knickten Bäume und Strommasten um. Hausdächer wurden beschädigt.
Rund 100 von 250 Trafostationen waren am Nachmittag ohne Strom, sofort wurden von der Energie Burgenland die Instandsetzungsarbeiten in Gang gesetzt und schließlich in den frühen Abendstunden behoben.
„Eine Naturgewalt!“
In Limbach, einem Ortsteil von Kukmirn, stürzten Bäume auf einen Güterweg und blockierten die Fahrbahn. Auch in Rauchwart fegte der Sturm über das Ortsgebiet - die Tennisanlage wurde ebenso in Mitleidenschaft gezogen wie die Gemeindestraßen. Sogar ein mobiles WC wurde aufgrund des Sturms aus der Verankerung gerissen und auf die Fahrbahn geschleudert.
„Eine Naturgewalt! Ich bin jetzt schon seit mehr als 20 Jahren bei der Feuerwehr, aber vergleichbares in dieser Intensität ist mir noch nie untergekommen“, berichtet ein Floriani von seinem Einsatz. In Summe standen Montag mehr als 25 Freiwillige Feuerwehren im Südburgenland im Einsatz. Sie beseitigten Bäume von den Straßen, pumpten die Keller frei.
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